Internationaler Tag gegen Homophobie (IDAHOBIT) am 17. Mai: Gleichstellungsbeauftragte und Jugendeinrichtung „together“ für mehr Toleranz im Kreis Kleve
Im Kreis Kleve setzen Gleichstellungsbeauftragte und die Jugendeinrichtung „together“ ein Zeichen für queere Rechte – mit Regenbogenfahnen, Aufklärung und Aktionen zum Pride Month.

Kreis Kleve – Derzeit zeigen sich besorgniserregende Entwicklungen in der Weltpolitik, die die Toleranz und Diversität in der Gesellschaft einschränken. Dies nehmen die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve zum Anlass, zusammen mit der Jugendeinrichtung „together“, vertreten durch Kulturpädagogin Vera van Oyen, ein klares Zeichen für gelebte Offenheit und Freiheit von queeren Menschen zu setzen.
„Wir müssen uns bewusstmachen, dass Diskriminierung und Vorurteile aufgrund sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität nach wie vor existieren und derzeit wieder vermehrt geschürt werden“, so die Gleichstellungsbeauftragten. „Dieser Entwicklung muss mit Aufklärung und Sensibilisierung entgegengewirkt werden“, betonen sie gemeinsam mit Vera van Oyen.
Am 17. Mai werden an vielen Rathäusern im Kreis Kleve und am Kreishaus die Regenbogenfahnen als Zeichen gegen Homophobie gehisst. Die Gleichstellungsbeauftragten halten zudem Informationsmaterialien rund um das Thema bereit. Für den Juni, den sogenannten „Pride Month“, ist eine gemeinsame Aktion der Gleichstellungsbeauftragten mit „together“ in Planung. „Pride“ ist das englische Wort für Stolz und soll signalisieren, dass sich queere Menschen nicht dafür schämen sollten, so zu sein, wie sie sind. Der „Pride Month“ steht für Stolz, Toleranz und Selbstbewusstsein – und für den Kampf gegen Kriminalisierung, Stigmatisierung und Ausgrenzung. Und nicht zuletzt sollen auch die Vielfalt der Gesellschaft und ein friedliches Miteinander gefördert werden.