Emmerich sieht hin: Aktionswoche gegen sexualisierte Gewalt

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Mit großem Engagement und starker Beteiligung ist vor wenigen Tagen die Aktionswoche „Emmerich sieht hin“ zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen in Emmerich zu Ende gegangen.

Mit einem Aktionsstand auf dem Feierabendmarkt wurde auf das Thema sexualisierte Gewalt bei Kindern und Jugendlichen aufmerksam gemacht.
Mit einem Aktionsstand auf dem Feierabendmarkt wurde auf das Thema sexualisierte Gewalt bei Kindern und Jugendlichen aufmerksam gemacht.

Zahlreiche Veranstaltungen und Angebote richteten sich vom 23. bis zum 28. Juni an Fachkräfte, Bürgerinnen und Bürger, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler – und stießen auf breite Resonanz in der gesamten Stadtgesellschaft.

Bereits zur Auftaktveranstaltung, bei der rund 80 Interessierte teilnahmen, wurde deutlich, wie wichtig dieses Thema ist. Im Anschluss an die Vorführung des Films „Ich bin kein Opfer mehr“ entwickelte sich eine intensive und respektvolle Dialogrunde, die Raum für Austausch, Fragen und neue Impulse bot. „Die große Beteiligung hat gezeigt, wie sehr das Thema die Menschen bewegt und wie wichtig solche Räume für einen offenen Austausch sind“, betont Nicola Kühnen, Koordinatorin Kinderschutz.

Im Laufe der Woche folgten weitere Formate – Workshops, Vorträge, Info-Stände und Gesprächsrunden – die fachlich hochwertig gestaltet waren und großes Interesse weckten. Alle Angebote waren sehr gut besucht und die durchweg positive Rückmeldung zeigt: Das Thema ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Auch auf Social Media wurden die Inhalte aufmerksam verfolgt und positiv kommentiert. Besonders erfreulich: Profifußballer Robin Gosens unterstützte die Aktion öffentlich und setzte damit ein starkes Zeichen für Zivilcourage und gesellschaftliche Verantwortung. Sein Engagement unterstreicht die Bedeutung des Themas über die Stadtgrenzen hinaus.

Die Aktionswoche war ein gelungenes Beispiel für gelebte Zusammenarbeit: Jugendamt, Polizei, Caritas, Brückenstiftung und viele weitere Fachkräfte haben gemeinsam ein vielfältiges und wirksames Angebot geschaffen. „Es war beeindruckend zu erleben, wie viele Menschen sich aktiv einbringen und gemeinsam Haltung zeigen“, sagt Gaby Niemek vom Jugendamt. „Solche Aktionen stärken das Bewusstsein in der gesamten Stadtgesellschaft und geben Betroffenen Mut.“

Emmerich hat Gesicht gezeigt – und wird es weiterhin tun. Die Aktionswoche war kein Einzelereignis, sondern Teil eines langfristigen Engagements. Weitere Veranstaltungen sind bereits in Planung. Für Rückfragen und weitere Informationen steht Nicola Kühnen (Koordinatorin Kinderschutz) per E-Mail an Nicola.kuehnen@stadt-emmerich.de oder telefonisch unter 02822 / 751407 im Emmericher Rathaus zur Verfügung.

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