Schulbetreuung in Hüthum gesichert

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Weil die mobilen Einheiten Mängel aufweisen, drohte ein Engpass bei der Schulbetreuung an der Regenbogenschule in Hüthum. Stadt hat gemeinsam mit Schule und der Brücken-Stiftung eine pragmatische Lösung gefunden. Wie es weitergehen soll.

Regenbogenschule in Hüthum aus der Luft

Gute Nachrichten für Eltern und Kinder am Standort Hüthum der Regenbogenschule: Die Schulbetreuung ist zum Start des neuen Schuljahres 2025/2026 trotz anhaltender baulicher Probleme gesichert. Das gab der Beigeordnete Markus Dahms jetzt im Rahmen der Ratssitzung bekannt. Die Stadtverwaltung hat gemeinsam mit der Schulleitung und der Brückenstiftung als Träger der Offenen Ganztagsschule eine tragfähige Übergangslösung erarbeitet – alle Kinder, die für die Betreuung angemeldet wurden, erhalten einen Platz.

Keine Dauerlösung

Nur durch eine umfassende Umstrukturierung des Stundenplans konnte der vorhandene Raumbedarf intern so organisiert werden, dass das gesamte Betreuungsangebot doch noch wie geplant stattfinden kann. Alle Eltern, die ihre Kinder für die Betreuung angemeldet haben – sei es OGS oder Schule plus – können sich darauf verlassen, dass ihre Kinder ab August betreut werden.

„Wir wissen, wie wichtig eine verlässliche Betreuung für Familien ist – besonders dann, wenn beide Elternteile berufstätig sind“, so Dahms. Sein besonderer Dank gilt dem scheidenden Schulleiter Marco Nadorp, seinem Team sowie der Brückenstiftung für die schnelle, pragmatische und lösungsorientierte Zusammenarbeit. „Ohne die Mitarbeit dieser beiden Partner wäre eine solche Lösung nicht denkbar gewesen. Der gefundene Ansatz ist aber keinesfalls eine Dauerlösung. Dem sind wir uns bewusst. Deshalb arbeiten wir im Hintergrund weiter daran, dass wir zusätzliche Räumlichkeiten schaffen können.“

Mobile Einheiten noch nicht einsatzfähig

Ausgangspunkt dieser Situation ist, dass die im August 2024 auf dem Schulhof errichteten mobilen Einheiten bis heute nicht genutzt werden können. Grund dafür sind sicherheitstechnische Mängel, die das beauftragte Unternehmen trotz mehrfacher Aufforderung bislang nicht behoben hat. Um eine schnelle und praktikable Lösung zu ermöglichen, hat die Stadt dem Unternehmen inzwischen einen Vergleich angeboten: Die Einheiten sollen im bisherigen Zustand zu reduzierten Konditionen von der Stadt gekauft werden. Die noch ausstehenden Nachbesserungen – insbesondere im Bereich der Elektrik – würde die Stadt anschließend selbst beauftragen. Sollte das Unternehmen das Vergleichsangebot in den kommenden Wochen nicht annehmen, wird der Vertrag gekündigt werden. Dies hätte zur Folge, dass ein neuer Auftrag ausgeschrieben werden müsste – mit entsprechendem Zeitverlust.

Die Stadt bleibt optimistisch, dass die mobilen Einheiten über den angestrebten Vergleich kurzfristig nutzbar gemacht werden können – und arbeitet parallel an einer langfristigen baulichen Erweiterung des Schulstandorts Hüthum.    

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