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Neuer Pflege-Standort in Elten


Eingang zur neuen Pflegestation in Elten

Mit so einem großen Andrang und dem regen Interesse hatten Alexia Meyer (Fachbereichsleitung Pflege und Gesundheit bei der Caritas Kleve), Pflegedienstleiterin Petra Meiners und Nadine Luttkus (Mitarbeiterin in der Pflegedienstleitung) gar nicht gerechnet. Umso mehr freuten sie sich, dass die Einladung zum Kennenlernnachmittag des neuen Pflege-Standortes in Elten am vergangenen Montag so zahlreich angenommen wurde. „Mitarbeitende, Kooperationspartner, Vertreter:innen von Stadt und Presse – alle waren gekommen. Besonders haben wir uns aber über das rege Interesse der Eltener Bürger und Bürgerinnen gefreut“, resümiert Alexia Meyer, die die Gäste begrüßte. Anschließend übergab sie an Pastor Dr. Égide Muziazia. Der Pfarrer von St. Vitus bot an, die neuen Räumlichkeiten einzusegnen. „Das nehmen wir natürlich gerne an“, sagte Alexia Meyer.

Idee entstand im kommunalen Gesundheitsnetzwerk

Die neuen Räumlichkeiten – das sind zwei Büros, ein Teamraum, ein Materiallager sowie eine Kaffeeküche und Toiletten, die 22 Caritas-Mitarbeitenden offiziell seit dem 1. März 2024 im ersten Obergeschoss am Eltener Markt 10 zur Verfügung stehen. „Wir haben unseren bisherigen Hauptstandort in Emmerich geteilt und sind in Elten, in der ehemaligen Arzt-Praxis von Frau Dr. Döring für eine Zweigstelle fündig geworden“, berichtete Alexia Meyer. Die Kontakte zwischen Caritas und den Eigentümern kamen übrigens über das kommunale Gesundheitsnetzwerk der Stadt Emmerich am Rhein zustande. Vor einigen Monaten war Fachbereichsleiterin Alexia Meyer dort eingeladen, um die allgemeine Pflegesituation in Emmerich darzustellen. Dabei verwiesen die anwesenden Ärzte auch auf die schwierige Situation in Elten. „Als Frau Meyer dann erklärte, dass man ja gerne in Elten eine Zweigstelle eröffnen würde, aber bisher auf der Suche nach einer geeigneten Immobilie erfolglos geblieben sei, schlug Frau Dr. Döring ihre ehemaligen Praxisräume am Eltener Markt vor. Aus dieser losen Idee erwuchs dann die Lösung. Ein Beleg, wie wichtig unsere Netzwerkaktivitäten in dem Bereich sind", freute sich Bürgermeister Peter Hinze, der das Gesundheitsnetzwerk vor einigen Jahren installiert hatte. Sein besonderer Dank galt dabei auch Arnfried Barfuss, der als Koordinator des städtischen Netzwerkes die Einrichtung des Pflegestützpunkte im größten Emmericher Ortsteil aktiv unterstützt und begleitet hat.

Arnfried Barfuß (Koordinator Gesundheitsnetzwerk), Bürgermeister Peter Hinze, Caritas-Vorstand Rainer Borsch, Nadine Luttkus (Mitarbeiterin Pflegedienstleitung), Alexia Meyer (Fachbereichsleitung Pflege & Gesundheit) und Petra Meiners (Pflegedienstleitung)

Arnfried Barfuß (Koordinator Gesundheitsnetzwerk), Bürgermeister Peter Hinze, Caritas-Vorstand Rainer Borsch, Nadine Luttkus (Mitarbeiterin Pflegedienstleitung), Alexia Meyer (Fachbereichsleitung Pflege und Gesundheit) und Petra Meiners (Pflegedienstleitung)

Versorgungssicherheit in Emmerich gesichert

Wie froh Caritas und Stadt über den neuen Pflege-Standort in Elten sind, das zeigte sich auch beim Kennenlernnachmittag am vergangenen Montag. „Wir haben viele gute Gespräche geführt, manch einer wollte sich sogar direkt schon anmelden. Neue Patientenanfragen sind herzlich willkommen“, sagte Petra Meiners. Sie und ihr Team sind künftig montags bis donnerstags von 8 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 15 Uhr vor Ort zu sprechen.

Von Elten aus werden aktuell 175 Patienten versorgt, die restlichen 325 verbleiben in Emmerich am Rhein. „Für unsere Eltener und Hüthumer Patienten und Patientinnen ändert sich eigentlich nichts, sie müssen sich nur eine andere Telefonnummer merken“, sagte Nadine Luttkus. Für die Mitarbeitenden der Caritas bedeutet die Teilung jedoch ein großer Schritt Entlastung. „Eine Station wie Emmerich zu planen, war für die Leitungen stets eine Herausforderung. Mit dem neuen Pflege-Standort in  Elten wirken wir dem nun entgegen und stellen gleichzeitig die Versorgungssicherheit in den Emmericher Ortsteilen Elten, Hüthum und Borghees sicher“, sagte Alexia Meyer.

(Quelle: Caritas Kleve, www.caritas-kleve.de)