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Erfolgreicher Tag des offenen Denkmals


Interessierte besuchten die Kellerräume der Societät und erhaschten einen Blick in die Räume der Freimaurerloge um weitere Reste der Stadtmauer zu erkunden.

Am vergangenen Sonntag fand bundesweit der Tag des offenen Denkmals statt. Unter dem Motto „Talent Monument“ wurden hierfür tausende historische Objekte für die Öffentlichkeit geöffnet. Auch die Stadt Emmerich am Rhein beteiligte sich an dem Tag und bot allen Interessierten ein buntes Programm.

Der Tag begann mit einem vielfältigen Denkmal-Spaziergang unter dem Motto „Vergangenes Treiben am Rhein“. Im Rahmen dessen erklärte Martin Wolters vom Wasser- und Schiffahrtsamt die Funktion und den Nutzen des Pegelhäuschens. Zur Geschichte der Zollagenturen an der Rheinpromenade informierte Max Tjabens-Stevens die Spaziergänger und Architekt Rochus Wenzel berichtete von seinen Erfahrungen beim Bau der Rheinbrücke Anfang der 60iger Jahre. Bernhard Lensing und Dr. Helmut Flintrop rundeten den Morgen mit Erzählungen von der Trajektlinie Kleve-Berlin, der Spyker Fähre und den heute noch sichtbaren Resten der Stadtmauer ab.

Anschließend hatten Interessierte auch noch die Möglichkeit in die Kellerräume der Societät abzutauchen um einen Blick in die Räume der Freimaurerloge zu erhaschen und weitere Reste der Stadtmauer zu erkunden. Einige Mitglieder der Loge informierten die Besucher und beantworteten zahlreiche Fragen. Gegen Nachmittag wurde der Tag dann mit einer Vorstellung zur neugotischen Kirchenkunst durch Pfarrer de Bay in der St. Aldegundiskirche beendet.

„Trotz der tropischen Temperaturen nahmen insgesamt mehr als 160 Teilnehmer an den angebotenen Aktionen teil. Das hat uns total gefreut“, berichtet Anne Schaart, zuständige Mitarbeiterin im Fachbereich Stadtentwicklung, ganz begeistert. „Ein großer Dank gilt aber vor allem den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die bei der Organisation und Durchführung des Denkmaltages unterstützt haben“.