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Inhalt

Ortsteile

Das Emmericher Stadtgebiet ist entstanden aus dem Zusammenschluss der Stadt Emmerich am Rhein mit den Gemeinden Borghees, Dornick, Hüthum, Klein-Netterden, Praest und Vrasselt im Jahre 1969 und der Eingliederung der Gemeinde Elten im Jahre 1975, die seitdem als Ortsteile weiterbestehen. Es wird begrenzt im Norden und Westen durch die Grenze mit den Niederlanden, im Osten durch die Grenze mit dem Gebiet der Stadt Rees, im Süden durch die Mitte des Rheinstromes.
Das historische Gebiet der Stadt Emmerich am Rhein gliedert sich in die Ortsteile Altstadt, Leegmeer und Speelberg.

Foto der Sankt Vituskirche und vom Steintor auf dem Eltenberg im Schnee

Elten

Elten ist von der Einwohnerzahl und Fläche her größter Ortsteil. Weithin sichtbar in der flachen Landschaft, liegt die Sankt Vituskirche auf dem Eltenberg, der höchsten Erhebung der Stadt Emmerich am Rhein. Der Eltenberg mit seinen ausgedehnten Waldungen ist ein anerkanntes Naherholungsgebiet mit Waldlehr- und Waldsportpfad, Nordic-Walking-Strecken, Barfußpfad, Hotels und Gastronomiebetrieben. Durch die wechselhafte Geschichte leben heute Niederländer und Deutsche Tür an Tür im sogenannten „Silberdorf".

Hüthum

Zwischen Elten und dem Stadtkern von Emmerich liegt der Ortsteil Hüthum. Größere Gutshöfe mit Land- und Viehwirtschaft prägten über Jahrhunderte hinweg diesen Ortsteil. Ein ausgeprägtes Vereinsleben findet sich hier ebenso, wie in allen anderen Ortsteilen. Die Deichschau Hüthum, die für den Unterhalt und die Sicherung des Deiches zuständig war, hat die Bürger über viele Jahrhunderte vor Hochwasserkatastrophen geschützt.

Borghees

Der bereits 827 urkundlich erwähnte Ortsteil Borghees zählt heute zu einem idealen Stadtranderholungsgebiet. Ausgedehnte Reitwege und Wanderstrecken, sowie das Waldgebiet laden zum spazieren und Sport treiben ein. Bekannt ist Borghees vor allem durch den alten Herrensitz „Schlößchen Borghees", der 1680 erbaut wurde und heute hauptsächlich für kulturelle Zwecke genutzt wird. Mit 390 Einwohnern hat dieser Ortsteil die geringste Einwohnerzahl.

Klein-Netterden

Der Ortsteil Klein-Netterden liegt im Norden des Emmericher Stadtkerns, ebenfalls direkt an der niederländischen Grenze. Klein-Netterden hat - im Gegensatz zu den anderen Ortsteilen - keine Kirche, keine Schule und keine Gastwirtschaft. Einst spielte der Zoll eine bedeutende Rolle, heute wird hier vor allem Vieh- und Landwirtschaft betrieben. Hier befinden sich der ehemalige Schießübungsplatz der Bundeswehr, sowie das ehemalige Munitionsdepot, welches heute zur Einlagerung von Wirtschaftsgütern genutzt wird.

Die sogenannten „Südstaaten" bilden die Ortsteile Dornick, Vrasselt und Praest.

Foto der Sankt Johannes Kirche in Dornick mit Sitzgelgenheit und Schafen im Vordergrund

Dornick

Der Ortsteil Dornick liegt unmittelbar am Rhein und seine Geschichte war immer eng mit dem Rheinstrom verbunden. Fischfang und Landwirtschaft ernährten die Einwohner früher, heute gehen mehr als 90 Prozent einer Tätigkeit außerhalb der Ortschaft nach.
Durch die unmittelbare Lage am Rhein, hatte die Bundeswehr hier einen Wasserübungsplatz, der nach Schließung der Kaserne einer neuen Nutzung entgegen sieht.

Vrasselt

Bis zum 2. Weltkrieg war das ehemalige Bauerndorf Vrasselt geprägt durch Land- und Viehwirtschaft und durch die Tonindustrie, die auch heute noch hier angesiedelt ist. Nach dem Krieg wurden mehrere Baugebiete ausgewiesen und so entstanden viele unterschiedliche Eigenheime in diesem Ortsteil. Sport- und Schützenverein, sowie ein aktiver Verschönerungsverein bieten ein attraktives Freizeitangebot.

Praest

Der südlichste Ortsteil der Stadt ist Praest. Durch die attraktive Lage zwischen den Städten Emmerich am Rhein und Rees haben sich in den letzten Jahren viele junge Familien hier angesiedelt. Nach weitgehend landwirtschaftlicher Nutzung bis zum 2. Weltkrieg, gehen heute viele Bewohner einer Tätigkeit außerhalb des Dorfes nach.